Darkmode und seine Bedeutung im E-Mail-Marketing
Maileon bietet Darkmode-Einstellungen und viele unserer Kunden nutzen diese täglich. Was steckt hinter dem Darkmode, was sollte man beachten, und, werden Einstellungen in verschiedenen Anwendungen und Systemen gut umgesetzt? Auf diese Fragen gibt der Blogbeitrag Antworten und leitet Sie an, wie Sie mit Maileon Darkmode-optimierte Mailings erstellen.
Was ist der Darkmode?
Der sogenannte Darkmode (deutsch „Dunkelmodus“) wird in einem breiten Spektrum von Anwendungsbereichen immer beliebter. Laut einer Studie haben fast 82% der Befragten den Dunkelmodus auf ihrem Handy, in Apps und anderen Medien genutzt.
Die Farbpalette der Anzeige von diversen Anwendungen und Systemen wird dabei invertiert. Viele Menschen die stundenlang auf Computerbildschirme schauen, geben an, dass sie helle Text auf dunklem Hintergrund bevorzugen. In einer weiteren Studie wurde gezeigt, dass die Verwendung eines dunkleren Modus signifikante Vorteile für die Sehschärfe, die Ermüdung und die Benutzerfreundlichkeit hat.
Allerdings sollte hier erwähnt werden, dass man beispielsweise schon mit der Einstellung eines Blaulicht-Filters auf PC und Handy eine Augenschonung erreichen kann.
Abhängig von der genutzten Display-Technologie kann die Verwendung des Darkmodes tatsächlich sogar Energie sparen. Bei OLED-Displays („Organic-Light-Emitting-Diodes“) leuchten im Dunkelmodus weniger Pixel und der Akku hält deutlich länger.
Warum ist der Darkmode besonders für E-Mails wichtig?
Der Darkmode ist besonders im E-Mail-Marketing wichtig, damit es nicht zu oftmals vermeidbaren Darstellungsproblemen aufgrund eines gewählten Hintergrundes oder Bildes kommt.
Generell werden bei aktiviertem Darkmode helle Elemente dunkel, und dunkle Elemente hell dargestellt. Je nach Programm könnten so auch grafische Elemente von einem vormals dunkleren Design heller werden.
Wenn eine dunkle Schriftfarbe in einem ansonsten transparenten Bild verwendet wird, können im aktivierten Dunkelmodus die Worte manchmal „verschwinden“, sobald sich der Hintergrund ebenfalls umstellt. Gleiches ist generell bei allen Grafiken zu bedenken, ebenso Umrandungen oder Buttons. Farbinvertierungen können dazu führen, dass es keinen Bezug mehr zu dem eigentlichen Corporate Design gibt und die Empfänger die Inhalte nicht genauso gut lesen können, wie in der Standard-Ansicht. Wenn E-Mail-Empfänger vorhandene Informationen schlichtweg nicht sehen können, so wie im Folgenden, empfehlen wir immer eine Optimierung.
Hier ein Beispiel, bei dem das ganze Logo oder ein Teil dessen nicht mehr gut sichtbar ist:
Wie kann ich den Darkmode aktivieren?
Um den Darkmode auf seinem Smartphone zu aktivieren, sollte man in den Einstellungen nach Anzeigen- und Helligkeits-Einstellungen schauen. Meistens findet sich dort ein Button um Dark Mode/Dunkler Modus o.ä. auszuwählen.
Beispiel auf einem Android Mobiltelefon:
Auf dem PC gibt es ebenfalls solche Farb-Einstellungen, bei denen man dunkle Modi auswählen kann, hier bei Windows 10 Pro:
Gleiches gilt bei Webbrowsern, hier ein Beispiel von Chrome:
Wie können Sie Ihre E-Mails für den Darkmode in Maileon optimieren?
Unsere Newsletter-Software Maileon bietet Vorschaumöglichkeiten an, um Ihre Mailings für den Darkmode zu optimieren. Sie können entweder gleich bei der Mailing-Erstellung im Editor 2.0 alle Farben und Bilder verwenden, die nachher in der Standard- oder Darkmode-Ansicht genutzt werden sollen.
Oder Sie probieren es aus und lassen sich die Ansichten in unserer Vorschau immer wieder darstellen. Dann sehen Sie, wo es Verbesserungsbedarf gibt.
In den Einstellungen jedes grafischen Elementes können Sie das Bild direkt in Maileon bearbeiten. Hier bietet Maileon diverse Anpassungsmöglichkeiten. In etwa die Feineinstellung, damit Sie Dinge wie den Kontrast direkt im Mailing verändern können.
Schauen Sie sich den Mailing-Hintergrund, die Buttonfarben und -texte sowie alle Grafiken an. Nutzen Sie hellere Farben, um einen lesbaren Kontrast zu dem sich abdunkelnden Hintergrund herzustellen. Denken Sie schon bei der Grafik-Erstellung daran, die Bilder möglichst optimiert zu kreieren. Ein weißer Hintergrund kann manchmal von Anfang an transparent gemacht werden, um sich besser in das gesamte Design einzufügen.
Tipps für E-Mails im dunklen Modus
Wenn man erfolgreiche Mailings erstellen möchte, kommt man um eine Optimierung auch für den Darkmode nicht umher. Wir empfehlen daher, dass Sie sich den kompletten Newsletter anschauen und systematisch abarbeiten.
- Logo: Ist das Firmenlogo auch im Dunkelmodus klar, oder ist es sinnvoll eine invertierte Form, die dennoch zu dem eigenen Corporate Design passt, zu verwenden. Oder einen fixen hellen Hintergrund unter das Logo zu legen. Das Logo präsentiert Ihre Marke und sollte auf hellem und dunklem Hintergrund hervorstechen.
- Grafiken: Generell ist jede Grafik anzuschauen und zu evaluieren, bestenfalls haben Sie ein Bild, das für alle Ansichten funktioniert. Mit transparentem Hintergrund wie bei png-Dateien haben Sie eventuell einen Vorteil gegenüber Bildern mit farbigem Hintergrund. Andernfalls nutzen Sie „Alternative Bilder“ um ein anderes Bild für die Darkmode-Darstellung zu definieren. Eventuell liegen abgerundete Grafikelemente im Dunkelmodus in einem weißen Kasten, welches nicht mehr zum Corporate Design passt.
- Buttons: Sind die Buttons im dunkleren Modus gut lesbar und fallen auf, auch sobald man geklickt hat? Hier sind unter Umständen Einstellungen im Editor bezüglich der Textfarben zu machen, damit man keinen Klick verpasst.
Nicht alle Anpassungen funktionieren bei allen Clients, und egal, wie sehr wir uns bemühen, unsere E-Mails im dunklen Modus können bei verschiedenen Anwendungen und Anbietern leicht unterschiedlich aussehen. Wenn Sie sichergehen wollen, dass bestimmte Bereiche definitiv sehr gut dargestellt werden, testen Sie die Ihre Mailings vor dem Versand.
Welche E-Mail-Clients unterstützen den Darkmode?
In diesen Programmen und Apps werden die dargestellten Farben im Darkmode umgekehrt:
Betriebssysteme mit Darkmode
- macOS
- Windows 10 (siehe Bild)
- iOS 13
- Android 10
E-Mail Clients mit Darkmode
- Outlook (iOS, macOS, Windows, Webmail in allen Browsern)
- Apple Mail (macOS, iOS13)
- Google Mail (Android und Webmail)
Outlook 365
Webbrowser wie Google Chrome, Mozilla Fireforx und Safari bieten Einstellungen, mit denen der Darkmode angezeigt werden kann. Als Entwickler ist es zudem möglich, mit Media Queries automatisch Darkmodi für Webseiten zu aktivieren.
Nachrichtendienste wie WhatsApp, Signal oder Slack bieten einen Modus an, der die Benutzeroberfläche und Chats dunkler gestalten lassen.
Der Darkmode ist nicht dasselbe wie Dark Theme oder Nachtmodus. Dark Theme sind dunkler bis schwarze Webseiten als Designelement und lassen sich nicht an- und ausschalten. Unter dem Begriff Nachtmodus verbirgt sich eine aktivierbare Kameraeinstellung, die bei dunklen Umgebungsverhältnissen eingeschaltet werden kann.
Yahoo Mail (App und Webmail) beispielsweise bietet keinen Darkmode, sondern ein Dark Theme. Hier verändert sich lediglich etwas auf der Benutzeroberfläche, es werden allerdings keine E-Mail-Anpassungen vorgenommen.
Fazit
Der Darkmode wird in vielen Anwendungsbereichen populärer, da viele Nutzer eine bessere Lesbarkeit auf dunklem Hintergrund bevorzugen. Studien zeigen Vorteile für Sehschärfe und Benutzerfreundlichkeit. Bei OLED-Displays spart der Darkmode Energie, da weniger Pixel leuchten. Besonders im E-Mail-Marketing ist der Darkmode wichtig, um Darstellungsprobleme zu vermeiden, wie das Verschwinden von dunklem Text auf dunklem Hintergrund.
Generell gibt es keine einheitliche Handhabe zwischen den genutzten Geräten und Anwendungen. Eine große Herausforderung ist, dass nicht überall alle aktuell in Maileon möglichen Befehle oder Funktionen zur Verbesserung unterstützt werden. Und zudem resultiert leider auch eine zu starke Optimierung in einer längeren Kodierung, was von Googlemail mit Code Clipping abgestraft werden kann.
Wenn Sie Unterstützung bei der Erstellung und Testen auf Darkmode-Optimierung haben, sind wir Ihnen gerne behilflich.
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