Erfolgreiche Bestätigungsmails — DOI-Klickrate erhöhen

Immer wieder taucht die Frage auf, warum zwar jede Menge Anmeldungen auf der eigenen Firmenwebseite stattfinden, danach aber eine große Zahl potenzieller Abonnenten die DOI-Mail nicht bestätigt. Und, was man daran verbessern kann.

veröffentlich 14.03.2014, letzte Aktualisierung 02.05.2023

Was sind die Ursachen für fehlende DOI-Bestätigung?

Die Ursachen für nicht bestätigte Anmeldungen sind vielfältig und entziehen sich weitgehend dem Einfluss des Versenders. Es können technische Probleme auf Empfängerseite sein (Mailserver, Spamfilter, E-Mail-Client) oder der Empfänger kann den Absender der Bestätigungsmail nicht mehr seiner Anmeldung zuordnen. Je später eine DOI-Mail nach der Anmeldung auf der Webseite eingeht, umso höher ist das Risiko, dass der potenzielle Abonnent sich innerlich bereits von Ihrem Newsletter verabschiedet hat.

Zwar ist E-Mail kein Echtzeitmedium, aber dennoch ist es möglich eine DOI-Mail beinahe sofort (innerhalb von sagen wir 5 Minuten nach der Anmeldung) zuzustellen. Überschreitet man diesen Zeitraum, würfelt man bereits, ob der Anmelder beim nächsten Besuch seiner Inbox noch die Muße hat, die DOI-Mail anzuerkennen und zu öffnen.

 

Wie sieht eine erfolgreiche DOI-Mail aus?

DOI-Klickraten und damit vollständige Bestätigungen liegen normalerweise im Bereich 50% oder weniger der ursprünglichen Anmelderzahl. Höhere Raten als 50% sind ungewöhnlich und eher bei sehr kleinen Verteilern an hoch affine Zielgruppen zu erwarten.

Wie nun sollte eine DOI-Mail aussehen, damit sie möglichst oft geöffnet und geklickt wird? Die Zeiten in denen man am besten reine Textmails als DOI-Mails verschickt hat, sind vorbei. Heute erwarten Abonnenten bereits hier eine professionelle Mail. Eine Textmail wird beim Überfliegen oft als Spam wahrgenommen und gar nicht erst gelesen.

 

Ein positives Beispiel könnte so aussehen, wie hier gezeigt:

 

  1. Betreffzeile kurz und prägnant. Eine direkte und freundliche Aufforderung zur Bestätigung der Anmeldung wirkt hier am besten. Beispielsweise „Anmeldung bestätigen“ oder „Ihre Einwilligung ist erforderlich“.
  2. Inhalt und Layout sind auf das Wesentliche reduziert. Werbung und andere Inhalte sollten hier vermieden werden, ebenso Grafiken und Bilder, diese erhöhen die Ladezeit und lenken vom Anliegen der Mail ab.
    An diesem Punkt kann man erwähnen, dass die Bestätigung zur Verifizierung der Inhaberschaft der E-Mail-Adresse dient. Denn nicht jeder versteht die Notwendigkeit einer DOI-Mail. Außerdem kann man fälschlich angeschriebene Empfänger informieren, dass sie einfach gar nichts tun müssen, wenn sie keine weiteren Mails erhalten möchten, einfach um den Klick auf Spam zu verhindern. Immerhin kann jeder eine ihm bekannte fremde E-Mail-Adresse in einen beliebigen Verteiler eintragen.
  1. Das Call-to-Action Element hat maximale Aufmerksamkeit. Sehr klug ist auch die Wiederholung der Aufforderungen und des Textlinks, falls das Call-to-action-(CTA-)Element nicht richtig dargestellt werden kann (Bilder unterdrückt). Ganz entscheiden ist, dass das CTA-Element bereits im Vorschaufenster des E-Mail-Clients zu sehen ist. Eine DOI-Mail ist inhaltlich so kurz, dass gar kein Scrollen nötig sein sollte.

 

Umfangreiche Impressumsangaben usw. sind hier nicht notwendig und besser auch zu vermeiden. Nach Ansicht einiger Gerichte ist die detaillierte Präsentation des Absenderunternehmens bereits Werbung. Denkbar wäre aber einfach eine Servicerufnummer anzugeben, falls der Abonnent vielleicht jenseits der E-Mail Kontakt aufnehmen möchte und soll.

 

Welche Option kann man noch im Anmeldeprozess ausschöpfen?

Etwas das sehr oft in Anmeldeseiten und -prozessen vergessen wird, ist die Option sich die Bestätigungsmail einfach erneut zusenden zu lassen. So manche DOI-Mail geht durch Spamfilter, benutzerdefinierte Filter oder manuelles Löschen verloren, bevor sie bestätigt werden kann. Oder sie geht einfach in der Masse anderer Mails unter. Viele Systeme versenden DOI-Mails auch mit zeitlich begrenzter Lebensdauer des Bestätigungslinks. Ein erneutes Zusenden (ausgelöst vom Anmelder) kann hier die gewünschte Bestätigung noch ermöglichen.

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